SSK Arbeitstag in Däniken/SO vom Sonntag, 1. Juli 2012

 

Voller Vorfreude fuhren wir fünf „Weiber“ (wir zwei, die siebenjährige Isabella und unsere 1 ½j ährigen Hündinnen Vea und Hala) am 1. Juli nach Däniken im Kanton Solothurn zu unserem

ersten SSK-Arbeitstag, welcher von Maria Meyer geleitet wurde. Maria Meyer, ehemaliges SSK Mitglied, ist nun

 Züchterin der Hunderasse „Perro de Agua Espagnol“. Zudem betreibt sie mit ihren Hunden eine für uns noch unbekannte Sportart, welche ihren Ursprung

 in Spanien hat.

 

Um 10 Uhr trafen sich etwa 20 begeisterte Hundehalter aus der ganzen Schweiz, begleitet von ihren treuen Schapendoes. Zu Beginn sah es danach aus,

als würde das Wetter uns wieder einmal einen Strich durch die Rechnung machen, denn am Himmel zogen dunkle Regenwolken auf. Der Regen liess zum

 Glück auf sich warten, so dass wir mit dem Kurs pünktlich beginnen konnten.

 

Aufgeteilt in zwei Gruppen starteten wir den Kurs gleich mit dem Überwinden einzelner Elemente. Eine enge Röhre, welche sich beim Betreten bewegte,

musste durchquert werden. Zu Beginn waren wir sehr skeptisch, ob unsere Hunde da durchgehen würden. Maria meinte aber, dass es für „Schapis“

bestimmt nicht zu eng sei. Schliesslich sei die Röhre für die grösseren Perros konzipiert. Einmal trafen sich zwei Hunde in der Mitte der Röhre und unsere

kleine Hala hatte sogar Platz, in der Röhre umzukehren.

Das zweite Hindernis, das Überqueren eines Metallgitters, war für unsere Hunde kein Problem. Ein kurzes, intensives Gewitter „zwang“ uns in die erste

Pause. Bei feinem Kaffee, Zopf und frischen Aprikosen nahmen wir die„ Unterbrechung“ gerne an. Während wir uns verpflegten, wurden die Röhre und das

Metallgitter in den gesamten Parcours eingefügt.

.

Mit grossen Augen standen wir vor der fast 1.6 m hohen Passarelle. Trotz Bedenken meisterten unsere mutigen Hunde den Parcous unter der

 fachkundigen Anleitung von Maria mit Bravour! Maria erklärte uns, dass damit die Trittsicherheit und Konzentration der Hunde geschult werde,

was wir auch gut bei Bergwanderungen anwenden könnten. Wir machten mehrere Durchgänge.

 

 

Mit jedem Durchgang wurden unsere vierbeinigen Freunde sicherer und auch wir wurden stolzer und stolzer auf unsere tollen Hunde! Wir merkten gar nicht,

 wie schnell die Zeit verging, so kurzweilig und packend war die Übung.

Von Bea und Thomi wurden wir über Mittag kulinarisch mit feinen, saftigen Steaks und einem tollen Salatbuffet verwöhnt. Auch das Dessert liess keine

 Wünsche offen und überbrückte die erneut einsetzende Regenphase optimal.

 

Anschliessend machten wir erneut einen Durchgang. Die Passarelle wurde nochmals erhöht. Uns blieb fast der Atem stehen! Viele Hundehalter/innen

waren sich unsicher, ob sie das ihrem Hund „antun“ wollten. Wir packten all unseren Mut zusammen und führten unsere Hunde gekonnt über den

 anspruchsvollen Parcours. Für die Hunde, die die Passarelle inzwischen kannten, war es kaum ein Unterschied - nur wir Menschen mussten uns an die

luftige Höhe der Hindernisse gewöhnen.

Zum Schluss übten wir mit unseren Hunden die Personensuche. Eine Figurantin versteckte sich mit Fressbeuteln und Bringseln. Nach ein paar

 Probeversuchen schafften es die Hunde immer besser, das Bringseli oder den Fressbeutel zurückzubringen. Die Zeit verging wie im Fluge und

als wir uns gegen halb fünf verabschiedeten, waren wir „hunde“müde, aber um eine tolle Erfahrung reicher.

Bea und Thomi sei hiermit nochmals recht herzlich gedankt für ihre tolle Verpflegung. So konnten wir unsere Energie voll für die Hunde einsetzen. Marias

 grosser Einsatz und ihr Fachwissen waren einfach toll! Vielen Dank auch Ruth Knuchel fürs Organisieren. Der Tag war ein voller Erfolg! Wir freuen uns

 schon auf andere Anlässe mit dem Klub.

Yvonne Hauri mit Vea und Petra Felix mit Hala

Fotos Kurt Ineichen